Fein rieselt der Sand von allen Stränden dieser Insel im hohen Norden aus jeder Tasche, das mächtige Rauschen der Brandung klingt indes nur noch in der Erinnerung nach. Sonne empfing uns bei der Ankunft und die Tage wurden am und im Wasser verbracht. Geruhsamkeit machte sich breit. Abendliche Wege führten über Wiesen, getaucht in mildem Nebel und von Fledermäusen begleitet. Aber schon bald schrieen die Möwen den Sturm herbei und mit ihm den Regen. Die starken Unwetterwarnungen und darauf einsetzenden Weltuntergänge waren dann nicht mehr ganz so dazu geeignet, das faule Strandleben fortzusetzen, hielten aber nicht davon ab, auf Entdeckungsreisen zu gehen. Unter der Erde tief in die Vergangenheit. Hin zu den nördlichsten Gefilden unter ortskundiger Führung. Auch der äußerste Süden wurde erkundet. Das unfreundliche Wetter machte all die Strände nur noch schöner, da sie sich zusehends leerten. Leichen durften bei diesem Urlaub selbstredend nicht fehlen, ob nun am Strand, am Wegesrand oder in der Heimatstätte der Heimatlosen. Etwas fehlte mir nun aber doch: mehr Zeit. Das wäre allerdings nach ein paar Wochen mehr auch nicht anders und dieses Gefühl wäre genauso unersättlich wie das Meer.
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Vorsicht,
bissige Blogggerin! Inquisition
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Gehenna
Geradezu UNHEIMLICH schöne Bilder, werte Frau Araxe, und bei dieser SCHRECKLICH schönen Urlaubsbeschreibung bekomme ich ENTSETZLICHE Sehnsucht nach Meer!
:-)))
Da sind Sie mit den Bildern also MONSTERMÄSSIG zufrieden.
:·)
Sie haben wohl Ihren Beruf verfehlt
Grandiose Bilder!
Das Licht und auch die sonstigen Umstände waren leider teilweise nicht so gut. Denken Sie sich Dauerregen, orkanartige Sturmböen bzw. Sandstürme dazu. Mitunter hatte ich schon etwas Angst um meine Kamera. Im Nachhinein bin ich doch erstaunt, dass da noch halbwegs Brauchbares dabei herausgekommen ist. (Sogar mehr, als hier gepostet.)
Ja, WAHNSINN!!!
🙂