Naja, nicht alles. Da sollte ich mal halblang machen bzw. habe ich das schon. Es ist vorbei Bye bye Junimond. Vorbei mit der dunkelroten Langhaarmähne. Nach über zwei Jahrzehnten (inkl. einem kurzzeitigen Aussetzer) könnte man ja mal was neues ausprobieren dachte ich schon etwas länger, konnte mich aber nicht so recht entscheiden. Nun aber doch und wenn, dann richtig. Nicht nur, dass man jetzt wieder meinen Nacken sehen kann, man kann auch Schwarz sehen. Als Pechsträhnen würde ich diese aber nicht bezeichnen – zumindest war das Glück beim gestrigen Kartenspielen am Abend mit dem kleinen Monster und dem Schlendrian gleichmäßig verteilt, d. h. ich habe gewonnen als auch verloren. An meinen Anblick muss ich mich allerdings erst noch gewöhnen. Und nicht nur ich. Das kleine Monster kann sich gar nicht vorstellen, dass es Mütter gibt, die keine roten, langen Haare haben. Schon gar nicht, wenn es sich dabei um die eigene handelt. Schließlich kennt es mich seit Geburt an nur so. Aber auch die Frau Sünderin ist total überfordert und jammert, dass sie mich seit über 20 Jahren nur mit roten Haaren kennt. Zudem schimpft sie mich auch noch Emo. Alle meinen aber bisher, dass es gut aussieht. Meine Friseuse dies sogar schon mitten beim Schneiden. Zum Glück nicht nach dem einseitigen Motto: „Hauptsache mir gefällt es”, sondern gleichfalls mit meinem Wohlwollen. Denn mir gefällt es ebenfalls ausgesprochen gut. Und „Black Beauty” werde ich nun vom Schlendrian genannt. Richtig spannend wird’s dann morgen noch einmal bei der Arbeit. Ich werde berichten.