Australien, 2019
Regie: Kim Farrant
Darsteller: Luke Evans, Noomi Rapace, Richard Roxburgh, Yvonne Strahovski

Lizzie hat ihre Tochter Rosie kurz nach der Geburt bei einem Brand im Krankenhaus verloren. Über den Tod kommt sie auch Jahre später nicht hinweg. Ihre Ehe zerbricht, ihr älterer Sohn leidet unter der Situation und ihr seelischer Zustand ist trotz therapeutischer Betreuung sehr labil. Als sie auf einem Kindergeburtstag Lola, die Schwester eines Freundes ihres Sohnes sieht, erinnert sie diese an Rosie. Zunehmend ist sie immer mehr davon überzeugt, dass es sich tatsächlich um Rosie handelt und steigert sich immer mehr in ihren Wahn hinein. Oder sollte es gar kein Wahn sein? Aber ihr einziger „Beweis” ist, dass sie fühlt, dass Lola ihre Tochter ist. Nachdem sie auch noch den Job und den Rückhalt ihrer Eltern verloren hat, kennt sie nur noch ein Ziel: ihre Tochter zurückhaben. Die Hauptdarstellerin verkörpert vollkommen die Tragik der Rolle – ihre Trauer und ihr Realitätsverlust werden sehr überzeugend dargestellt. Zwar nicht außergewöhnlich, aber ein psychologischer Thriller der stilleren Art, mehr zum Drama tendierend, der dennoch nicht seine Wirkung verfehlt und emotional trifft.

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