Erst letztes Jahr erlebte ich ein sehr eindrucksvolles Konzert von Alexander Hacke und Danielle de Picciotto zu ihrem Album „Perseverantia”. Inzwischen ist ein neues Werk erschienen – „Menetekel” – und die beiden standen saßen wieder auf der Bühne. Inhaltlich mag es sich um dunkle Vorahnungen und Warnungen vor drohendem Unheil handeln und entsprechend viel düsterer geht es auch musikalisch zu, insgesamt tritt jedoch die Schönheit allem Melancholischen in den Vordergrund und man kann gar nicht anders als in diese bittersüße Stimmung einzutauchen. Was für eine Untergangsidylle! Und dennoch dräut sich da unvermeidbar Verhängnisvolles zusammen.
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