Morgen ist mein erster Impftermin!
Ich kann’s selbst kaum glauben, wie schnell das plötzlich alles gegangen ist.
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Montag, 19. April 2021
Morgen ist mein erster Impftermin!
Ich kann’s selbst kaum glauben, wie schnell das plötzlich alles gegangen ist.
Samstag, 17. April 2021
Nicht nur, dass die Sonne heute nonstop schien, auch Palmen hielt der kleine Ausflug rund um einen See bereit. Kaum ein Mensch begegnete uns dort trotz strahlendem Sonnenschein. Und es kam anschließend noch besser. Die Baumärkte sind wieder geöffnet! Meine Begleitung verabschiedete sich, wohlwissend dass ich da so schnell nicht wieder herauskomme.
C. Araxe - 2021.04.17, 18:40Freitag, 16. April 2021
… aber mein Dickschädel nicht.
Da wollte mir gestern doch glatt ein gusseiserner Topfdeckel den Schädel einschlagen. Mit dem Resultat einer fetten Platzwunde und viel Blut. Mein Schädel ist jedoch heilgeblieben. Der Topfdeckel aber nicht.
C. Araxe - 2021.04.16, 17:44Sonntag, 11. April 2021
Auf ein Inserat von mir mit Verhandlungsbasis bei eBay-Kleinanzeigen meldete sich u. a. ein Igor und schlug einen Preis vor, der zwar recht niedrig, aber noch O.K. war und so sagte ich zu. Bei der Zeitabsprache für die Abholung gab er ein ziemlich großes Zeitfenster an: zwischen 18 und 21 Uhr. Naja, egal in Coronazeiten, abends ist man ja doch fast nur zuhause. Der Abend verging Stunde um Stunde, aber Igor tauchte nicht auf. Als es 21 Uhr war, gab es bis dahin auch keine Nachricht. Nun ja, das Übliche dachte ich, denn von zehn festen Zusagen klappt höchstens eine nach meiner Erfahrung. Kurz vor 22 Uhr kam dann aber doch noch eine kurze Nachricht von Igor: „15 bis 20 Minuten”. Ich lag schon längst im Bett (Coronazeiten …) und außerdem gibt es hier derzeit ja auch eine Ausgangssperre ab 21 Uhr. Und so ignorierte ich die Nachricht, um das dann bei wirklichem Interesse am nächsten Tag zu klären. Zu dem späten Zeitpunkt klingelte natürlich niemand an meiner Tür. Aber kurz nach 23 Uhr! Ich war schon am Einschlafen … So oder so hätte ich um die Uhrzeit niemanden mir fremden aufgemacht. Nach zwei-, dreimal klingeln war dann wieder Ruhe. Bis mich nach einer Viertelstunde eine Nachricht vom kleinen Monster erreichte: „Der ist immer noch mit laufendem Motor im Auto vor der Tür!” Sein Zimmer hat im Gegensatz zu meinem Schlafzimmer ein Fenster zur Straße hin. „Sicher?” fragte ich nach. „Ja!!!” Also schlich ich in meinem Stockwerk zum nächsten Fenster an der Straße. Ich konnte nichts auffälliges entdecken. Es war dann auch nur die Lüftungsanlage vom kleinen Monster …
Am nächsten Tag schrieb ich Igor eine Nachricht, dass das zu spät gewesen wäre, man aber gern einen neuen festen(!) Termin ausmachen könnte. Igor meldete sich nicht mehr. Am darauf folgenden meldete sich jedoch ein Marcus und schlug exakt den gleichen Preis wie Igor vor. Mit fixem Termin stand dann dieser Marcus auch vor meiner Tür und alles verlief reibungslos. Er hatte einen starken russischen Akzent. Wenn das mal nicht Igor war.
Freitag, 2. April 2021
Oh, die Beschreibung hört sich lecker an – also bestellt. Jene ebenfalls. Ach, und die nehme ich auch noch. Und schon hatte ich allein an Tomatensamen 5 Dutzend zusammen. Da wird sicher nur ein kleiner Teil keimen, dachte ich so und säte alle aus. Tja, nach ein paar Tagen ging es los und nimmt kein Ende. Es sprießt und sprießt und sprießt. Bei dem dichten Gedränge wurde nun dringend eine Pikierung notwendig. Also habe ich erst einmal nur die kräftigsten Pflanzen genommen, bei denen sich schon mehr als die Keimblätter gebildet haben und ihnen ein neues Heim in einem Topf gegeben.
Mehr als 25 Töpfe wurden es bis jetzt und das Mini-Frühbeet auf der Fensterbank ist immer noch prall gefüllt. Und ich weiß schon jetzt kaum, wohin mit den ganzen Töpfen… Wenn die nun alle weiter so gedeihen, dann wird wohl der ganze Garten ein Tomatendschungel werden und das kleine Monster braucht keinen Rasen mähen. Letztes Jahr hatte ich nur zwei (!) Pflanzen, die schon einen kleinen Dschungel gebildet haben. Naja, wenn das wirklich so weiter geht, werde ich einen Großteil verschenken. Und nächstes Jahr wird jedes einzelne Samenkorn abgezählt.
Mittwoch, 31. März 2021
Die meisten Meetings machen wir nur noch im Audiomodus, aber heute musste mal wieder die Kamera eingeschaltet werden. Den Obercheffe und zwei Externe hatte ich zu einem gemeinsamen Meeting eingeladen. Es fing schon mal gut an, weil ich zu spät kam, da ich kurz vorher einen nicht minder wichtigen Anruf hatte. Kaum war ich verspätet dabei, fing der taube Seniorkater an, lauthals zu miauen. Dann lief der andere Kater ins Bild und auch noch so über die Tastatur, dass ich aus dem Meeting rausgekickt wurde. Als er erneut versuchte quer über den Schreibtisch zu laufen, nahm ich den Vorhang im Wohnzimner/Homeoffice als Abtrennung zu Hilfe. Seine Reaktion: angepisst. Dies ist wortwörtlich zu verstehen. Aber immerhin war das nicht im Bild. Im Bild waren hingegen im Hintergrund größtenteils meine Bücherregale. Das wirkt dann schon halbwegs seriös. Also meine ganzen abgründigen Machwerke und Fundstücke, wie sie in der Galerie LÀ-BAS zu sehen sind, treten nicht weiter in Erscheinung. Trotzdem meinte dann eine der externen Teilnehmenden: „Das ist aber sehr unheimlich bei Ihnen, Frau Araxe!”
Neben den Bücherregalen ist nämlich auch die Wohnzimmertür zu sehen, die ich leicht angelehnt gelassen hatte, damit die Fellmonster raus und rein können. Das reichte denen aber nicht. Wie von Geisterhand bewegte sich die Tür.
Tja, da bemühe ich mich, bei solch offiziellen Anlässen nicht zu zeigen, dass ich in einem Gruselkabinett wohne und dann werde ich mit kätzerischem Elan entlarvt.
Mittwoch, 31. März 2021
Zumindest so frisch, dass man meint, diese Zitrone selbst geerntet zu haben. Ich könnte sie endlos in der Hand halten und daran riechen. Am besten mit geschlossenen Augen. Und die Reise beginnt …
Aber neben dieser und weiteren Zitronen habe ich beim italienischen Großmarkt noch viel, viel mehr gekauft, das teilweise möglichst schnell in den Kühlschrank oder ins Tiefkühlfach umziehen sollte. Keine Zeit für lange olfaktorische Träumereien.
Endlich war ich also auch mal wieder im großen Italien und Spanien zudem auch. Allein. Das kleine Monster hatte leider keine Zeit. Ich schätze, da wäre was machbar gewesen, wenn das Bistro aufgehabt hätte und man sich vor der Schlepperei beim Heimweg noch mit einer formidablen Pizza hätte stärken können… So musste ich mich ganz allein abplagen, denn einen kleinen Einkauf habe ich dort noch nie zustande bekommen. Und das alles ohne Pizza. Aber mit großer Beute, die mich schon bei der Vorstellung, was man alles daraus zaubern kann, glücklich macht.
Montag, 29. März 2021
In letzter Zeit war das Seniorfellmonster immer schon weit vor meiner Aufstehzeit – also der Fütterungszeit – der Meinung, dass es nun schleunigst etwas zu futtern geben müsste und bekundete dies lautstark. Wenn es darum geht, können Katzen sehr, sehr laut sein. Taube Katzen sind jedoch noch sehr, sehr, sehr viel lauter. Und so freute ich mich auf die Zeitumstellung. Erst einmal zwar eine Stunde weniger, aber die frühmorgendlichen, schlafverkürzenden Lautmeldungen hätten ein Ende. So hatte ich es mir zumindest voller Vorfreude gedacht. Tja, falsch gedacht. Irgendjemand muss dem Kater, die Zeitumstellung mitgeteilt haben. Pünktlich um eine Stunde verschoben meldet er sich nun wieder viel zu früh …
C. Araxe - 2021.03.29, 19:54Montag, 29. März 2021
Da geht man nur ein paar Schritte vor die Tür und findet das:
Eigentlich wollte ich mich ja nach Bärlauch umsehen, habe dann aber dieses Jährlingsgehörn gefunden. (Waldbesuche, bei denen ich etwas Bestimmtes suche, scheinen bei mir oft wie Flohmarktbesuche zu verlaufen – man findet nie das, was man sucht, dafür aber anderes.)
Ich bin immer noch sehr begeistert davon, wie schnell ich hier in der Natur bin. Keine 500 Meter und ich bin von Moor und Wald umgeben. Etwa 2 Kilometer entfernt breiten sich dann Wälder mit Bergen fast endlos aus. Und endlich ist das Wetter wieder so, dass man sich dort wieder lang und länger aufhalten möchte. Zaghaft breitet sich Grün aus und die Luft ist erfüllt von Vogelgesängen. Wenn jetzt statt Tümpel und Gräben auch noch ein richtiger See in unmittelbarer Nähe vorhanden wäre, in dem man im Sommer schwimmen und ansonsten der Blick auf dem Wasser verweilen kann, dann wäre mein Glück wohl vollkommen. Aber es reicht auch so schon, um sich glücklich zu fühlen. Einfach da draußen in der Natur etwas herumwandern – vor allem, wenn auch noch ein paar Sonnenstrahlen hinzu kommen – und schon fühlt man sich so entspannt, dass man alle derzeitigen Widrigkeiten glatt vergessen kann und nur noch einfach ist.
Mittwoch, 24. März 2021
Oh, wie vermisse ich sie daheim im Homeoffice – unsere langjährige Servicekraft. Für mich tätigte sie keine minderwertigen Arbeiten und ich begegnete ihr immer voller Achtung (leider gibt es immer noch Leute, die auf solcherlei Tätigkeiten herabblicken).
Und so war sie stets im Büro voller Verständnis für mich, um sofort lebensnotrettenden Maßnahmen einzuleiten. Sie selbst kann ihren Job leider nicht im Homeoffice ausüben. Nichtsdestotrotz hat sie sich laut Mitteilungen den Versiffungen von Homeofficegegebenheiten angepasst und trägt jetzt auch Jogginghosen bei der Arbeit.
Demnächst werde ich meinen „Thron” in der Abteilung teilen und es wird einen zweiten Senior-Pixelschubser geben. Bisher konnte sich dieser von mir sehr geschätzte Kollege rein auf seine Arbeit konzentrieren und musste sich bei Problemen (ich sage nur Corporate Design bzw. mehr Corporate Identity vs. Wünschen nach Lust und Laune) nicht unbedingt selbst damit auseinandersetzen und notfalls an mich oder unsere Chefin verweisen.
Ich schwinge da für meinen Teil ein sehr rigoroses Zepter, was durchaus begründet ist, als auch von oberster Stelle erwünscht ist, aber oft auch als anstrengend empfunden wird. Oder um es anders auszudrücken: man kann sich schon sehr unbeliebt machen, wenn man diejenige ist, die sagt, was alles nicht geht. Und ich bin da immer auch sehr direkt und bringe alles gleich auf den Punkt, ohne erst einmal Smalltalk zu halten und z. B. zu loben, wenn etwas an Wünschen eingebracht wurde, das Nonsens ist. Mein Kollege ist da sicher sozial kompetenter, aber wird sich da jetzt auch selbst mehr durchsetzen müssen. An und für sich ist die Kombination von uns beiden wohl optimal. Ich bin gespannt, wie sich das nun zusammen entwickelt, habe aber kaum Zweifel, dass das nicht funktioniert.
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