Frankreich / Spanien, 2012
Regie: Pablo Berger
Darsteller: Macarena García, Ángela Molina, Daniel Giménez Cacho, Maribel Verdú, Pere Ponce

Zugegebenermaßen hatte ich vorab sehr hohe Erwartungen an diesen Film. Nachdem ich weiß, dass man heutzutage sehr gute Stummfilme machen kann (jaja, zu „The Artist” wollte ich auch unbedingt was schreiben, aber immerhin taucht Guy Maddin im Gruselkabinett auf), war ich sehr gespannt auf diese Schneewittchenumsetzung, die in den 20er Jahren in Spanien spielt. Bei den sieben Zwergen muss man hier eher an Tod Brownings „Freaks” denken und bis auf die böse Schwiegermutter nebst vergifteten Apfel erinnert der Film wenig an Schneewittchen. Aber das ist auch egal. Wichtiger ist zu erwähnen, dass dieser Film tödlich ist. Tödlich schön. Ich bin gefühltermaßen bestimmt 1000 Tode gestorben, weil dieser Film einfach zu schön ist. So schön, dass man es kaum ertragen kann, aber natürlich trotzdem gebannt sitzen bleibt und sich von dieser magischen Schwarz-Weiß-Welt berauschen lässt, die keiner Worte bedarf. Muss man unbedingt gesehen haben und auch unbedingt wieder sehen.

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