Australien / USA, 2020
Regie: Alister Grierson
Darsteller: Caroline Craig, Jack Finsterer, Meg Fraser, Travis Jeffery, Ben OʼToole, Matthew Sunderland

Ich bin cool und keine(r) kann mir widerstehen. Solche Typen sind meist absolute Arschlöcher. Aber Rex ist einfach nur charmant und will in einer Bank neben einem Kredit vor allem bei seiner Lieblingsbankangestellten zum Zuge kommen. Tja, und dann findet ein Banküberfall statt, den er dazu nutzt, um sich als Held zu profilieren, was ihm acht Jahre Gefängnis einbringt. Nach seiner Entlassung ist er dann der Superheld – vornehmlich für die Presse. Schon im Knast hat Rex auf eindeutige Weise festgelegt, wo er zukünftig leben will: in Finnland. Die vermeintliche Freiheit sieht dort dann aber ganz schnell ganz anders aus. Eine (fast) vollkommen böse Hinterwäldlerfamilie hat ihn gekidnappt. Und ein aberwitziger als auch blutiger Kampf um sein Überleben beginnt. Zunächst vollkommen auf sich allein gelassen, greift er mehr als zuvor auf Zwiegespräche mit sich selbst zurück, die nicht rein innerlich, sondern als Doppelrolle inszeniert werden. Und dies äußerst unterhaltsam. Insgesamt ist das alles nicht so rasant und pointiert wie Why Don’t You Just Die! (Папа, сдохни) umgesetzt, was man nach dem Trailer vermuten könnte, aber es ist auf jeden Fall ein würdiger Abschlussfilm.

Finnished.

Trailer