Südkorea, 2018
Regie: Lee Chang-dong
Darsteller: Choi Seung-ho, Jun Jong-seo, Kim Soo-kyung, Steven Yeun, Yoo Ah-in

 

 
Jong-su träumt von einer Schriftstellerkarriere ist aber gezwungen, sich zunächst einmal um den heruntergekommenen Hof seines verhafteten Vaters zu kümmern. In der nahe gelegenen Stadt erkennt ihn zufällig Hae-mi wieder, die ihn seit Kindheitstagen vom Heimatdorf her kennt. Früher war sie ein unscheinbares Mauerblümchen, nun ist sie eine selbstbewusste junge Frau. Ehe sich der gar nicht so interessierte und recht unbeholfene Jong-su versieht, hat sie ihn verführt. Und kaum hat sie sein Interesse geweckt, ist Hae-mi auch schon wieder verschwunden. Als sie von ihrer Reise aus Afrika zurückkehrt, kommt sie nicht allein, sondern in Begleitung des mysteriösen und wohlhabenden Ben. Auf ruhige, aber bannende Art erzählt nehmen die rätselhaften Ereignisse und möglichen Blickweisen des Gezeigten zu. Verfilmt wurde die Kurzgeschichte „Scheunenabbrennen” von Haruki Murakami, welche ich nicht kenne – der Stil des Autors wurde aber sehr gut wiedergegeben. Poetisches, Surreales, Philosophisches und mehr vermengt sich in diesem Film zu etwas, das man nicht mehr klar definieren kann. Aber es brennt sich ein.
 
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