Japan, 2016
Regie: Kiyoshi Kurosawa
Darsteller: Ryôko Fujino, Masahiro Higashide, Teruyuki Kagawa, Haruna Kawaguchi, Hidetoshi Nishijima, Misaki Saisho, Takashi Sasano, Yûko Takeuchi

Nach einem dramatischen Erlebnis hat Profiler Takakura seinen Job bei der Kripo aufgegeben und widmet sich ganz einem ruhigen Leben als Uni-Dozent für Kriminologie und dem trauten Zusammenleben mit seiner Frau. Ein Umzug, der neue Nachbarn mit sich bringt und die Bitte eines Ex-Kollegen sorgen allerdings Schritt für Schritt dafür, dass sich aus dem ruhigen Leben ein beunruhigendes Dasein entwickelt. Langsam, aber unaufhörlich entwickelt der Film eine beängstigende Spannung, die einen packt, ohne dass man gleich merkt, wie tief sich die Klauen dieser unheimlichen Atmosphäre eingekrallt haben. Wenn man nicht allzu innige Kontakte zu seinen Nachbarn hat, wird man jene nach diesem Film ganz sicher nicht vertiefen wollen. Stattdessen werde ich mich nun aber sicher vor allem in die früheren Werke von Kurosawa vertiefen, denn diese langsam aufgebaute latent spannend-bedrohliche Stimmung scheint typisch zu sein. Also bestens geeignet für alle, die Psychothriller mögen, welche ohne billigen Spannungsaufbau auskommen. Kurz zusammengefasst: Gruseln auf hohem Niveau.


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