Es ist wirklich toll, wenn man eine so aufmerksame Nachbarin wie ich habe. Heute erhielt ich einen Anruf von ihr. In ihrem Garten ist eine schwarze Katze, die versucht, in unseren Garten zu kommen – ob das eine von uns wäre? Die würde mit ganz großen Augen schauen. Mir war bei der Beschreibung sofort klar, dass es sich um Morpheus, das neue Fellmonster handelte. Den Anruf erhielt ich allerdings, während ich im Büro war. Bis nach Hause brauche ich ungefähr 45 Minuten…  

Heute Morgen hatte ich die Fellmonster nach bettelnden Blicken auf die Terrasse gelassen, bevor ich losging und dem kleinen Monster Bescheid gesagt, das erst später das Haus verlassen wollte. Klar, dass ich es nun nicht erreichen konnte. Der Chefin mitten in einem Meeting Bescheid gesagt, dass ich dringend nach Hause müsste sowie von dort weiterarbeiten würde und losgedüst. Als ich gerade in die S-Bahn einsteigen wollte, erreichte ich das kleine Monster dann doch. Der Ausreißer war Morpheus, aber inzwischen ist er wieder daheim.

Da dachte ich nun, dass ich nach diesem Erlebnis alles gesichert hätte, aber selbst nach der erneuten Nachbesserung heute Abend bestanden immer noch Sicherheitslücken – ein Spalt von nur wenigen Zentimetern (höchstens vier) unterhalb der Terrassenabtrennung reichen schon aus… Aber immerhin hört er schon auf seinen Namen und kommt zurück, wenn man ihn ruft. Dabei stellt man aber wiederum neue Fluchtwege fest, auch wenn diese dabei in die andere Richtung genutzt werden.