Bei uns in der Firma konnte man sich gegen Grippe impfen lassen und einen Kollegen hat dies nachfolgend ziemlich mitgenommen. Da er mir schon lange zuvor seine sterblichen Überreste für kreative Zwecke zur Verfügung stellen wollte, hakte ich da heute noch mal aus aktuellem Anlass nach, in welche Richtung dies so erfolgen sollte. Ich vermutete, dass das irgendetwas mit Glitter sein sollte, womit ich richtig lag. Entscheidend war nun zunächst einmal, wie die Verarbeitung erfolgen sollte, wobei ich grob die beiden Richtungen Mumifizierung oder Entbeinen anstrebte. Meine Chefin schaltete sich auch in die Diskussion ein und schlug eine Diamantherstellung vor. Meine Argumentation dagegen, dass es dabei relativ wenig Gestaltungsmöglichkeiten an sich gibt (man kann sich eigentlich nur bei den Schliffarten austoben) und ansonsten ein eher kleines Objekt entsteht, was traditionell wahrscheinlich ein Schmuckstück wäre, wurde beherzigt und es wurde sich für die Knochenverarbeitung entschieden. Das wären dann ca. 206 Teile, aus denen man was machen kann. Natürlich ist der Schädel hierbei am spannendsten. Damien Hirst hatte da ja schon mal diesbezüglich was schönes gebastelt – das geht also (mal abgesehen von den Kosten der eingesetzten Materialien) nicht. Schädel als Diskokugel oder mit Minidiskokugeln in den Augenhöhlen gibt es auch schon. Gleichfalls mit Pailletten oder sonstigen Glitzersachen besetzt. Das wird echt schwierig… Falls also jemand Ideen hat – immer her damit! Am Wochenende wollte ich mal in Ruhe ein paar Entwürfe machen. Vielleicht geht es dem Kollegen dann auch schon wieder besser, aber für alle Fälle etwas in petto zu haben, ist sicher nicht verkehrt.