Es gibt aktuell (das Bad ist eher längerfristig auf der To-do-Liste) immer noch recht viel zu tun – sowohl von mir (neben den Fluren bzw. dem Treppenbereich auch noch diverser Kleinkram, der ganz und gar nicht mal eben so erledigt ist), als auch von anderen (im November ist die Terrassenüberdachung dran). Dennoch ist das Meiste inzwischen erledigt und ich kann das neue Gruselkabinett als den Ort bezeichnen, an dem ich mich heimisch fühle, weil er voll und ganz diese mir zusagende Atmosphäre vermittelt und meine persönliche Ästhetik langsam in fast jeden Winkel vorgedrungen ist. Dieses Gefühl habe nicht nur ich, sondern auch ein Freund von mir, der regelmäßig, meist zu Filmabenden, zu Besuch kommt. Einen entscheidenden Unterschied gibt es jedoch – nämlich die Lage. Nachdem alles so vertraut ist, folgt beim Abschied die bittere Erkenntnis, dass nun der sehr viel längere Heimweg bevorsteht (vorher waren es 8 Minuten mit der U-Bahn, was in Hamburg schon eine luxuriös kurze Strecke ist). Und nicht nur, dass dieser an sich länger ist. Er kann wegen der recht oft verspäteten oder gar ausfallenden S-Bahn auf dieser Strecke deutlich länger ausfallen. So schlimm wie mal bei mir war es letztens bei ihm zwar doch nicht, aber gerade nach dem zuvor angesehenen Film, hätte man vielleicht noch ganz andere Alternativen gehabt. Bei Innocence gab es nämlich eine Standuhr, die in der Rückwand eine Tür hatte, die über viele Gänge und Treppen neben einem großen nostalgisch-plüschigen Theatersaal (also hier vielmehr Ballettsaal) zu einer U-Bahn-Station führte. Standuhr? Der treue und aufmerksame Leser wird wissen, dass sich eine eben solche seit einiger Zeit im neuen Gruselkabinett befindet. In der Tat wäre es grandios, wenn man hierdurch eine direkte und funktionierende U-Bahn-Verbindung hätte. Und noch viel mehr, wenn man über diesen Saal verfügen würde. Ballett ist zwar nicht so ganz meins, aber Theater schon weitaus mehr. Für Filmabende wäre das sicher auch gut geeignet und noch viel besser für Konzerte. Ich habe gleich mal nachgeschaut, aber es gibt keine Tür. Es gibt also noch sehr viel mehr zu tun.