Heute war mein Homeoffice-Tag, den ich eigentlich komplett auf der Terrasse und nicht im Keller verbringen wollte. Zunächst gab es aber einen grauen Morgen, der mich begrüßte und ich war noch etwas mitgenommen vom vorherigen Abend. Da gab es zwar keine wilde Party, aber in einem Filmclub war „Pankow 95” zur sehen, dessen Vorführung erst gegen 22 Uhr begann und daheim war ich dann erst kurz vor 1 Uhr, aber am Freitag war ja Homeoffice angesagt. (Ich werde mich bemühen, auch noch etwas zu diesem Film zu schreiben, dessen Hauptdarsteller Udo Kier und Dieter Thomas Heck sind.) 

Als ich mich dann doch auf die Terrasse begab, weil sich Sonnenschein ausbreitete, änderte sich dies auch wieder umgehend. Etwas unpraktisch, wenn man mit dem obersten Geschäftsführer spricht und dann plötzlich der Regen so laut prasselt, dass ich Mühe hatte, die Worte zu verstehen. Also wieder ins Haus zurück. Der Oberboss hat jedenfalls auf keinerlei Weise die sicher hörbaren Nebengeräusche kommentiert. Es ging u. a. um ein sehr interessantes neues Kunstprojekt in der Firma, zu dem ich freie Hand bekommen habe (ich werde definitiv berichten) und zum anderen um schon anderwärts angestoßene Projekte, bei denen ich mich oder vielmehr meine ganze Abteilung etwas übergangen fühlte. Das letzte Wort bei der Zustimmung oder Ablehnung zur Umsetzung, bleibt dann aber doch bei mir.  (Eigentlich bei meiner Abteilung bzw. meiner Chefin, aber wortwörtlich reicht ein „Nein” meinerseits aus.)

Das ist metaphorisch schon recht sonnig, wenn man so von oberster Seite unterstützt wird.  Aber bald widme ich mich ja der realen Sonne. Bari ruft und hat die meisten Sonnentage in Italien. Wer noch Tipps für Bari hat, möge mir diese gern in den Kommentaren mitteilen.