Nun war es so weit! Im Golem trat Roland von der Birkenheide (aka der Schlendrian) erstmals allein auf. Genau genommen handelte es sich hierbei nicht um ein Konzert sondern um die Darbietung eines live generierten Soundtracks zu Dreyers „Vampyr”, der dementsprechend auch gezeigt wurde. Die zufällig ablaufende Klanginstallation, die die gepatchten Module erzeugten, passte hervorragend zu diesem einer meiner liebsten Vampirfilme. Der kleine Vorführungsraum war sehr gut gefüllt, das interessierte Publikum blieb gebannt sitzen, schaute diesen wunderbaren Film und lauschte den düster-schaurigen Klängen. Da verzichtet man doch gern auf Nazibratwürste (wobei diese sicher noch irgendwann bei mir auf dem Grill landen werden)! Dieser erste Auftritt endete erfolgreich mit Applaus. Ein sehr schönes Erfolgserlebnis für den Schlendrian, das am gleichen Tag auch noch verdoppelt wurde, denn in Australien setzte ein Kunststudent einen Track bei einem Wettbewerb ein. Falls dieser gewonnen wird, ist der Schlendrian Roland von der Birkenheide klanglich im zweitgrößten Museum Australiens vertreten. Die nächsten Projekte sind ebenfalls schon mehr oder weniger greifbar. Dies wird ebenfalls live klanglich unterstützt werden. Und die ersten Kontakte zum Westwerk scheinen auch zu einer Zusammenarbeit zu führen (mein Bücherregal hat hierbei möglicherweise auch unterstützend mitgewirkt). Mit anderen Worten: läuft!