Großbritannien / Japan, 2019
Regie: Takashi Miike
Darsteller: Nao Ōmori, Becky, Sakurako Konishi, Masataka Kubota, Jun Murakami, Sansei Shiomi, Shōta Sometani, Seiyō Uchino

Hierbei handelt es sich um den 103.(!) Film des Regisseurs, von denen ich bei weitem nicht alle gesehen habe. Viele sind dann doch nicht so ganz nach meinem Geschmack – einige, mehr frühere Werke mag ich dagegen sehr wie z. B. Audition oder Visitor Q. Ein Großteil seiner Filme beschäftigt sich auf actionreiche und gewalttätige Weise mit der Yakuza, so auch First Love. Der tödlich erkrankte Nachwuchsboxer Leo und die junge drogenabhängige Prostituierte Monica treffen zufällig auf nächtlicher Straße aufeinander – ab da überschlagen sich die Ereignisse – Yakuza, chinesische Triaden als auch korrupte Polizisten sind gleichermaßen hinter den beiden her und eine blei- und bluthaltige Verfolgungsjagd beginnt. Sicher kein überragender Miike, der sich ins Gedächtnis einbrennt, aber durchaus sehenswert, wenn man den Stil mag. Tiefschwarzer Humor kommt jedenfalls nicht zu kurz und etwas Romantik gibt es sogar auch noch – groteske Gewalt und spektakuläre Action stehen aber eindeutig im Vordergrund. An dem Tag war es der einzige Film, der mich halbwegs interessiert hat – bereut habe ich es nicht, ihn gesehen zu haben. Begeisterung sieht aber anders aus.

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