Auf sehr unterhaltsame Weise berichtet Barry in Shiny New World von seiner alltäglichen Arbeit als sehr spezieller Tatortreiniger. Der Besuch einer alten Bekannten geht in Koreatown Ghost Story für Hannah schnell über das Übliche hinaus, die Umsetzung an sich allerdings nicht und ist so nur mäßig gruselig. Die einzigen Überlebenden nach einer weltweiten Katastrophe können sich in Survivers nicht einig werden – sehr kurz und sehr ideenlos. May the World Not Carry You ist eigentlich nur ein Lied in gemalten Bildern, aber künstlerisch sehr anspruchsvoll und poetisch. Bubble fängt etwas eintönig mit dem Alltag eines Pärchens an, um dann eine um so überraschende als auch sehr phantasievolle Wendung zu nehmen. Mit der Installation des smarten Sicherheitssystems Aria beginnt für Jenny und Tom insbesondere nachts die Unsicherheit im gleichnamigen Kurzfilm. Eine Mutter opfert so ziemlich alles für ihr krankes Kind in dem liebevoll ausgestatteten Animationsfilm Heart of Gold / Un coeur d’or – sehr rührend, aber auch recht kitschig. In der Horrorkomödie Night of the Living Dicks kann man sehen, was Männer wirklich sind, nämlich allesamt Schwänze – grotesk trashig und witzig. In The Tenant / La Inquilina hat Mia Schmerzen im Bein und lässt sich auf obskure Hilfe ein – der qualitativ ansprechende Gruselfilm hat leider ein sehr plumpes Ende. Tom schätzt seinen verstorbenen Vater nicht sehr, die Beerdigung hält aber nicht nur für ihn einige Überraschungen bereit – Mr. James is Dead entpuppt sich als nette Agentenkomödie, ist aber lange nicht so unterhaltsam wie OSS 117.

(Verlinkt sind jeweils die Trailer der Kurzfilme)