Frankreich / Irland, 2011
Regie: Agnès Merlet
Darsteller: Harry Treadaway, Kate O’Toole, Rachel Hurd-Wood, Susan Lynch, Thomas Brodie Sangster

Etwas habe ich es ja schon vorher geahnt, aber „Dorothy Mills” von derselben Regisseurin habe ich in recht guter Erinnerung behalten und die Zutaten des Anfangs dieses Films klangen doch sehr verführerisch phantasiereich: eine Familie, die über besondere Eigenschaften verfügt. Und zwar wurde der Großvater immer blind, wenn er an Sex dachte. Beim Vater fiel der Strom aus, wenn er Angst hatte (sehr praktisch beim Zahnarzt). Und wenn der Sohn blutet, stirbt alles in seiner Umgebung, was aber erst recht spät festgestellt wird. Daraufhin flieht er in den Wald und lebt darin einsam. Bis er mit einer krebskranken jungen Frau zusammentrifft und der Film in seiner Schnulzenhaftigkeit kaum noch zu ertragen ist. Wenn man nicht gerade zuckersüße, kitschige Romanzen mag, sollte man hinterher unbedingt die Augen gründlichst säubern. Gibt sonst sicher ganz schlimme Augenkarries.

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