Oder vielmehr ruft das kleine Monster aus London an, wo es gerade zu einer Studienreise von seiner Schule aus weilt. Vorab habe ich eine kleine Liste von Orten zusammengestellt, die ich in London interessant finde, allerdings nicht unbedingt das kleine Monster. Unsere Interessen sind ja doch sehr verschieden. Nichtsdestotrotz habe ich einfach alles aufgelistet, was so bei mir von meinen schon sehr viel länger zurückliegenden Aufenthalten hängengeblieben ist und was dann allenfalls vielleicht noch dazu taugt, um etwas Schönes von diesem Londonaufenthalt mitzubringen, denn das hat das kleine Monster auf jeden Fall vor. Eigentlich geht es hierbei ja nur um eine Kleinigkeit, die auch nicht wirklich notwendig ist, denn über das Erlebte zu berichten, ist ja eigentlich ausreichend genug. Aber ich mache das auch sehr gern, dass ich den mir Nahestehenden darüber hinaus etwas mitbringe. Selbstverständlich meine ich damit nicht irgendwelche Souvenirs im üblichen Sinne. Tja, nun war ich bei unserem ersten Gespräch sehr überrascht, dass das kleine Monster diesen Ort gleich am ersten Tag aufsuchte. Der Terminus „überrascht” trifft es genau genommen nur unzutreffend, denn ich war zutiefst gerührt. Wirklich überrascht war ich allerdings auf jeden Fall, dass einer von seinen Mitstreitern (in ihrer Freizeit dürfen sie nicht allein unterwegs sein), dort sogar ein Buch gekauft hat (ich weiß leider immer noch nicht, um welches es sich handelt). Nun ja, irgendwie ist ein katholisches Gymnasium, zumindest in Hamburg, doch etwas anders.