Japan, 2017
Regie: Tim van Dammen
Darsteller: Takayuki Hamatsu, Manabu Hosoi, Hiroshi Ichihara, Mao, Kazuaki Nagaya, Shin’ichirô Ôsawa, Harumi Shuhama, Shuntarô Yamazaki

35 Minuten, ohne Schnitt – zu sehen ist, wie ein Film im Film gedreht wird. Ein trashiger Zombiefilm. Blut fließt in Strömen, Körperteile fliegen durch die Gegend und das alles auf unbeholfen erheiternde Weise. Die Darsteller agieren ebenfalls sehr amateurmäßig. Alles findet in einem schon lange nicht mehr genutzten Wasserwerk statt, von dem urbane Legenden erzählen, dass dort Experimente stattfanden, bei denen Tote wieder zum Leben erweckt wurden. Gruselig ist das jedenfalls nicht. Und über unfreiwillig Komisches kann man zwar etwas lachen, aber warum sollte man sich dies anschauen? Zumal das Thema Zombie an sich eigentlich nichts neues mehr zu bieten hat, auch nicht in den lustigen Varianten. Sollte man jedenfalls denken. Und denkt vollkommen falsch, denn der Film geht länger als 35 Minuten. Was dann folgt geht weit über die Zombiethematik hinaus und auch weit über das, was Muskeln beim Lachen beanspruchen können. Neben dem grandiosen Spaß lernt man übrigens auch effektive Mittel der Selbstverteidigung kennen: „Pom!” Sehr schön, dass es immer noch möglich ist, überraschend gute Zombiekomödien zu drehen.

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