Spanien, 2014
Regie: Samuel Ortí Martí

Damian ist der Sohn einer weltberühmten Flamencotänzerin und eines ebenso erfolgreichen Toreros. Nach dem Unfalltod seines Vaters wird bald klar, dass etwas nicht mit ihm stimmt. Irgendwann ist es nicht mehr übersehbar, was es ist: er ist besessen. Was mag da nur helfen? Ein Kinderpsychologe oder doch besser ein chinesischer Heilkundiger? Natürlich ein Exorzismus durch einen Priester. Aber nicht irgendeiner, es muss Padre Lenin sein. Über den Namen muss man sich nicht wundern, wenn man weiß, dass seine Eltern Kommunisten waren. Es gibt nur ein Problem. Padre Lenin ist vom Glauben abgefallen und gibt sich lieber Wein aus Pappkartons unter einer Brücke hin. In diese Exorzismusstory fließen ganz viel Motive bekannter Horrorfilme ein, die man gar nicht alle zählen kann, wie beispielsweise Poltergeist, Psycho, Critters, Hellreiser usw. usf. Diese sind aber nicht irgendwie verarbeitet, sondern genauer gesagt verknetet, denn hierbei handelt es sich sozusagen um Wallace & Gromit goes horror. Sehr detailliert wurde hier eine gar lustige Horrorwelt aus Knete geschaffen, in der es auch nicht an Gore- und Splatterszenen mangelt. Und das ist sehr nett anzusehen.


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