Nun war es soweit: das zweite Wohnzimmerkonzert fand statt. Leider handelte es sich dabei auch um das letzte, da es bei den Nachbarn nicht nur wohlwollendes Entgegenkommen gibt. Diesmal trauten sich jedenfalls Passierzettel ins Gruselkabinett. Die Zeiten, da der Schlendrian sich dort aktiv beteiligte sind zwar vorbei, freundschaftliche Unterstützung besteht allerdings weiterhin. Das viel zu gute Wetter hielt die Besucher dennoch nicht fern. Hätten alle vorher gewusst, dass es sich beim Gruselkabinett um eine Dachwohnung handelt, wären es wohl ein paar weniger gewesen. Kaum eingetreten gab es aber kein Entkommen mehr, da die Hitze jeden Fluchtgedanken in Schweiß auflöste. Die Band ließ sich von den Temperaturen ebenfalls nicht abschrecken und improvisierte zauberte wieder eine Menge nie zuvor gehörter Songs – lebendige Wesen nur an diesem einen Abend. Das beeindruckte dann auch jene Zuschauer, welche Passierzettel zuvor nicht kannten. So war dann dieses letzte Wohnzimmerkonzert voller Magie.