Belgien / Frankreich / USA, 2014
Regie: Quentin Dupieux
Darsteller: Matt Battaglia, Élodie Bouchez, Alain Chabat, Lola Delon, John Glover, Kyla Kenedy, Jonathan Lambert, Eric Wareheim

Nach dem letztjährigen Film Wrong Cops ist Quentin Dupieux auch dieses Jahr wieder dabei. Vom Vorgänger war ich ja teilweise enttäuscht. Anfangs machte sich beim neuen Werk auch etwas Enttäuschung breit. Ja, es gab abstruse Situationen und skurrile Charaktere, aber die Begeisterung hielt sich in Grenzen. Die Musik war diesmal nicht so präsent und auch keine Eigenproduktion, sondern von Philip Glass (Music With Changing Parts) und war recht angenehm im Hintergrund. Und immerhin war das alles nicht so mit Slapsticks überladen. Aber dann, ehe man sich versah, ging es richtig los. Auf unnachvollziehbarste Weise werden Realität, Traum, Film im Film und Traum im Film im Film durcheinander gewirbelt, so dass man wirklich nicht mehr wusste, wo und was das überhaupt war. Sämtliche Gehirnwindungen verhedderten sich zu einem unentwirrbaren Knäuel. Sollte man da noch etwas zur Handlung schreiben (können)? Vielleicht nur noch ein paar Elemente: das Verlangen nach einem Oscar für den besten Schmerzensschrei, eine Videokassette in Wildschweingedärmen, ein Fernsehmoderator im Biberkostüm mit Juckreiz und … egal. So schön verwirrt wurde ich jedenfalls schon lange nicht mehr. Und das werde ich bestimmt noch mal wiederholen.


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