Belgien / Italien, 2019
Regie: Matteo Rovere
Darsteller: Alessandro Borghi, Vincenzo Crea, Tania Garibba, Lorenzo Gleijeses, Alessio Lapice, Vincenzo Pirrotta, Massimiliano Rossi, Michael Schermi

Im Jahr 753 v. u. Z. wurde Rom von den Brüdern Romulus und Remus gegründet – soweit ist man sich in der römischen Mythologie einig –, zu allen anderen Begebenheiten gibt es verschiedene Überlieferungen. Und so kann man sich auch gleich ganz auf eine rudimentäre Handlung beschränken, die aber dennoch die volle Kraft dieses Mythos hat. Unbändige Naturgewalten, blutige Kämpfe und mächtige Glaubensvorstellungen bestimmen das Leben damals – bella Italia ist noch tief im Nebel der Zeit verborgen. Sandalenfilme sind eigentlich nicht so meins, aber die archaische Ausstrahlung dieses Films zieht einen dann doch sehr stark in ihren Bann. Unterstützt wird das alles noch, indem nur Latein gesprochen wird. So etwas ist doch recht selten, passt hier aber ausgesprochen gut, um noch mehr ein Gefühl für die Zeit zu bekommen. Für den Lateinunterricht dürfte der Film jedoch weniger geeignet sein (FSK 18), aber umso mehr fürs Kino. Denn dies ist ein Film, den man unbedingt auf großer Leinwand sehen sollte, um ihn in seiner vollen Wirkung erfassen zu können.

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