Ich bin begeistert, das erste Buch von den gestern bestellten ist schon da! Und zwar – man höre und staune – per Post.

Besonders schön ist allerdings, dass es beim Aufschlagen gleich ein Vorwort von Georges Bataille(!) gibt. Und ich lasse es mir selbstredend nicht nehmen, gleich daraus zu zitieren:

„Doch in unseren Tagen wird der Schlachthof verwünscht, und wie ein Schiff, das Cholera bringt, in Quarantäne gelegt. Nun, die Opfer dieser Verwünschung sind nicht die Schlachter oder die Tiere, sondern die biederen Leute selbst, die es fertigbekommen haben, nur noch ihre eigene Hässlichkeit ertragen zu können, eine Hässlichkeit, die in der Tat einem krankhaften Bedürfnis nach Reinlichkeit, nach galliger Kleinkariertheit und Langeweile entspricht: die Verwünschung (die bloß jenen Entsetzen einjagt, die sie ausstoßen) bringt sie dazu, so weit wie möglich von den Schlachthöfen entfernt dahinzuvegetieren, sich aus Anstand in eine anämische Welt zurückzuziehen, in der es nichts Grauenhaftes mehr gibt und in der sie, unter der unauslöschlichen Zwangsvorstellung der Schmach leidend, genötigt sind, Käse zu essen.“