Funktionieren und Dabeisein. Bei was auch immer. Hauptsache, nicht bei sich selbst. Aber, aber … Individualität wird doch so groß geschrieben?
Man muss gar nicht so genau hinsehen, um die Masken, die ganzen Verkleidungen zu erkennen. Nein, auch die wurden in den seltensten Fällen frei und selbst gewählt.
Und dahinter? Wenn man die Maskierung herunterreißt? Kauert da das nackte Selbst? Sind die Masken womöglich schon so festgewachsen, dass es unmöglich scheint, sie zu entfernen? Oder es ist gar nicht der Schmerz, der damit verbunden wäre, der zögern lässt, sondern weil alles noch viel schlimmer ist? Weil nämlich dahinter, hinter den Masken, nur eines sein könnte: gähnende Leere …