USA, 2017
Regie: Kevin Phillips
Darsteller: Sawyer Barth, Owen Campbell, Elizabeth Cappuccino, Amy Hargreaves, Charlie Tahan, Max Talisman

Die Teenager Zach und Josh sind allerbeste Freunde und zunächst wird ihr etwas öder Alltag in einem New Yorker Vorort gezeigt. Alles ändert sich, als es einen tragischen Unfall gibt. Zu ihren „normalen” Teenagerproblemen kommen viel gewichtigere hinzu. Unaufhaltsam zerfällt die Freundschaft und ebenso unaufhaltsam spitzen sich die äußeren und inneren Zustände der beiden Jugendlichen zu.
Vielfach wurde der Film auf eine Stufe mit „Donnie Darko” gestellt, was allerdings ziemlich weit hergeholt ist. „Super Dark Times” ist (abgesehen von einigen Traumsequenzen) vollkommen realistisch aufgezogen. Parallelen gibt es hingegen bei der behutsamen Darstellung von jugendlichen Charakteren und in der atmosphärischen Inszenierung nebst Retrofeeling. Punkten kann der Film auch mit großartigen Bildern und tollen Sound. Vollkommen überzeugen konnte mich das alles dennoch nicht. Trotzdem man nah an den Hauptdarstellern war, gingen sie einem weniger nahe. Zudem hing der Spannungsbogen allzu oft durch. Aber auch wenn der Film mich nicht richtig gepackt hat, ist dies dennoch ein Film, der seine Stärken hat.


Trailer