Griechenland, 2008
Regie: Alexis Alexiou
Darsteller: Yorgos Kakanakis, Giasemi Kilaidoni, Argiris Thanasoulas,
Orfeas Zafeiropoulos, Dafni Labroyanni, Serafita Grigoriadou

Am Anfang schaut man über die Weite des Meeres. Dies ist der einzige klare Moment, den es gibt. Zuerst, so scheint es, erfährt man, wie es war, als sich Iasonas und Penelope kennen lernten und was danach geschah. Aber dann werden einem gefühlte tausend neue Möglichkeiten gezeigt, wie es ebenfalls gewesen sein könnte. So wie das Meer immer wieder neue Wellen an Land spült, die sich zu ähneln scheinen, aber doch nie gleich sind. Das mag manchmal ermüdend sein, faszinierend ist es dennoch und man kann ebenso wie vom Meer den Blick nicht abwenden. Die Wahrheit wird man nie erfahren. Spätestens nach diesem Film wird man daran zweifeln, dass es so etwas wie Wahrheit überhaupt gibt. Nicht nur das Verwirrende an diesem Film, auch die Bilder erinnern sehr stark an David Lynch. Das mag man nun simpel als Plagiat ansehen, aber es ist auf jeden Fall sehr, sehr gut gelungen. Und man muss, kann, möchte diesen Film gern noch einmal oder noch mehr sehen.

„Sometimes your mind is the most dangerous place to be.”

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