Großbritannien / USA, 2019
Regie: Severin Fiala, Veronika Franz
Darsteller: Richard Armitage, Riley Keough, Jaeden Martell, Lia McHugh, Alicia Silverstone

Die Eltern von Mia und Aiden leben getrennt und die meiste Zeit verbringen sie bei ihrer Mutter. Mit der neuen Partnerin ihres Vaters verstehen sie sich überhaupt nicht. Ausgerechnet zur Weihnachtszeit will der Vater das ändern, indem er die drei ein paar Tage in einer einsamen Hütte verbringen lässt, ehe er wieder zu ihnen kommen kann, um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Das Misstrauen der Kinder gegenüber Grace sitzt tief und alle drei haben mit traumatischen Erlebnissen aus der Vergangenheit zu kämpfen – klar, dass daraus nur ein Horrorfilm werden kann. Die beengende Düsternis der Hütte korrespondiert zudem wunderbar mit den eisigen verschneiten Weiten der Umgebung. Klar ist auch, dass hier sicher nichts Neues gezeigt wird. Aber wie es gezeigt wird, gefällt doch sehr. Nämlich auf recht gemächliche, dennoch nicht unspannende Weise, bei denen die seltenen Schreckensmomente um so besser wirken. Der Horror zeigt sich mehr in menschlichen Abgründen als in übernatürlichen Phänomenen – wobei hier geschickt die Erwartungen ausgelotet werden. „Ich seh Ich seh” (ich sollte unbedingt mal wieder mehr über Filme außerhalb vom FFF schreiben … ) – das Debüt des Regieteams fand ich jedoch bemerkenswerter, dennoch ein guter Start mit dichter Atmosphäre und guter Darstellung.

Wiki
Trailer