Großbritannien, 2015
Regie: David Farr
Darsteller: Laura Birn, Deborah Findlay, Stephen Campbell Moore, David Morrissey, Clémence Poésy

Kate und Justin erwarten ihr erstes Kind und ziehen vor der Entbindung noch in ein Zweifamilienhaus um. Als Kate mitbekommt, dass die unter ihnen wohnende Theresa ebenfalls schwanger ist, ist die Verbindung zu den Nachbarn schnell geknüpft. Etwas seltsam wirkt Theresa von Anfang an. So überfreundlich und perfektionistisch – da kann einfach etwas nicht stimmen. Auch ihr Mann Jon sieht immer wie aus dem Ei gepellt aus. Aber sollte man seinen Nachbarn wirklich misstrauen, nur weil sie beispielsweise ihre Schuhe akkurat vor die Tür stellen? Was ist hier gesunder Instinkt und was übertriebene Paranoia? Ein gemeinsames Abendessen endet mit einem verheerenden Vorfall, der für die nachbarschaftliche Beziehung alles andere als förderlich ist. Die Spannung ist hier latent immer vorhanden, wird aber auch nie wirklich erhöht. Überraschende Twists gibt es ebenfalls nicht und vieles ist recht vorhersehbar. Es handelt sich also eher um einen recht ruhig inszenierten Psychohriller, der sehr professionell gemacht daher kommt und dessen Darsteller eine sehr gute Leistung zeigen. Etwas straffer inszeniert hätte das sein können und die Spannungsschraube mehr angezogen werden sollen. So ist es kein Hitchcock, aber dennoch gut gemacht.


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