Da geht man nur ein paar Schritte vor die Tür und findet das:

Eigentlich wollte ich mich ja nach Bärlauch umsehen, habe dann aber dieses Jährlingsgehörn gefunden. (Waldbesuche, bei denen ich etwas Bestimmtes suche, scheinen bei mir oft wie Flohmarktbesuche zu verlaufen – man findet nie das, was man sucht, dafür aber anderes.)
Ich bin immer noch sehr begeistert davon, wie schnell ich hier in der Natur bin. Keine 500 Meter und ich bin von Moor und Wald umgeben. Etwa 2 Kilometer entfernt breiten sich dann Wälder mit Bergen fast endlos aus. Und endlich ist das Wetter wieder so, dass man sich dort wieder lang und länger aufhalten möchte. Zaghaft breitet sich Grün aus und die Luft ist erfüllt von Vogelgesängen. Wenn jetzt statt Tümpel und Gräben auch noch ein richtiger See in unmittelbarer Nähe vorhanden wäre, in dem man im Sommer schwimmen und ansonsten der Blick auf dem Wasser verweilen kann, dann wäre mein Glück wohl vollkommen. Aber es reicht auch so schon, um sich glücklich zu fühlen. Einfach da draußen in der Natur etwas herumwandern – vor allem, wenn auch noch ein paar Sonnenstrahlen hinzu kommen – und schon fühlt man sich so entspannt, dass man alle derzeitigen Widrigkeiten glatt vergessen kann und nur noch einfach ist.