Irgendwo las ich mal, dass sich jemand in der Kindheit höchst selten gekämmt hat, weil dabei immer das Gefühl aufkam, dass der Kopf ausgeleert würde. Und dass in Wirklichkeit nicht mit dem Kopf gedacht wird, sondern mit den Haaren.
Als Kind kann man sich meist noch nicht vorstellen, wie sehr sich Gedanken verfilzen können. Dass sie gar überhaupt nicht mehr zu entwirren sind. Immer glatt gekämmt, ist natürlich trotzdem langweilig. Und so mag ich es sehr, wenn vor allem morgens nicht nur meine Haare, sondern auch meine Gedanken verwuschelt sind.