Die ersehnte Kühle finden. Und weiche Hirschnasen. Die Spuren suchen und die Zeichen deuten. Es lohnt sich auch, den kleinen Wasserläufen zu folgen. Irgendwann werden sie auch größer. Irgendwann fließen sie in noch größere Wasserströme. Und irgendwann münden diese wiederum im Meer.

Daran muss man aber nicht denken, wenn man bei den Bäumen und bei den Tieren ist. Da ist das Irgendwann egal – später ist erst später und nicht jetzt.

Trotzdem ist einem die Begrenztheit der Zeit, die man hat, bewusst. Auch die von der Zeit, die man hatte. Rabenfedern der Erinnerung. Jegliche Begrenzungen kann man erkennen. Frei ist niemand. Die Zäune und Mauern und Gräben gibt es überall. Dem Wildschwein in die Augen schauen – es ist ein Lebewesen, genau wie man selbst.

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