Wie jedes Jahr trete ich kurz vor Weihnachten eine Reise nach Italien an. Zumindest kulinarisch, indem ich hierorts eine Filiale eines italienischen Großmarkts aufsuche. Die Einkaufsliste war immer recht lang und meist kommen noch viele Sachen hinzu. Nun habe ich zum Geburtstag u. a. einen Gutschein hierfür von den Kollegen geschenkt bekommen. Falls ich jemals Hemmungen gehabt hätte, mich einzuschränken oder fähig dazu gewesen wäre, dann könnte ich dieses Jahr eigentlich aus dem Vollen schöpfen. Meine Liste sieht nun aber sehr mager aus. Es macht sich schon bemerkbar, dass ich gleich um die Ecke einen kleinen, aber gut sortierten italienischen Lebensmittelladen habe, der sogar sein Sortiment nach meinen Wünschen anpasst. Ein Highlight der Pilgerfahrten fällt zudem auch weg: Zucchiniblüten. Die hatte ich dieses Jahr aus eigener Ernte mehr als genug. Und dann wird mir dieses Jahr sehr bewusst, dass Weihnachten ja quasi nur ein Wochenende ist. Naja, mal schauen, was diesmal eingesackt wird. Wirklich zu viel war es bisher ja auch nie, weil immer alles verbraucht wurde, auch wenn das dann nichts mehr mit Weihnachten zu tun hatte.