In diesem Fall nicht zwischen Pest und Cholera, sondern zwischen zwei sehr gemochten Bands. Und dann kommen mitunter noch ganz andere Wahlmöglichkeiten in Betracht, die man vorab weder einbezogen gezogen hat, noch überhaupt allgemein gelten lassen kann und dennoch sind sie da. Wie beispielsweise eine fette Erkältung oder auch andere eher weniger schöne Vorkommnisse…

Eigentlich wollte ich jetzt in diesem Beitrag noch frei nach „Das Private ist politisch” weiter assoziieren und damit auch etwas zum Tag der deutschen Einheit schreiben, aber das Private ist dann doch weniger politisch, als dass das Politische privat ist. Denn irgendwie fühle ich mich privat immer noch als Ossi (auch wenn das nicht vollkommen zutrifft) und so sind solche Parolen wie „Je suis Bautzen” etwas, was mich nur kotzen lässt, wie überhaupt so etwas wie „national befreite Zonen” und dergleichen. Es ist bitter, wie Parolen wie „Wir sind das Volk” missbraucht werden (auch wenn die schon damals zu Wendezeiten missbraucht wurden). Glücklicherweise tickt nicht der ganze „Osten” so, aber es sind dennoch viel zu viele (wobei es im Westen teilweise auch nicht unbedingt besser aussieht). Nun ja, damals hat die Mehrzahl der Ossis mehr Bananen Freiheit, blühende Landschaften oder so gewählt. (Das Wahlverhalten im Westen sieht auch nicht so viel besser aus.) Die Mauer ist immer noch nicht weg, also die in den Köpfen. Und das betrifft jetzt nicht (nur) Ost/West. Warum ist das nur so schwer, sich gegenseitig als Mensch anzuerkennen?