Da hier für den ganzen Nachmittag Gewitter und viel Regen angesagt war, wurde das leider nix mit dem geplanten Ausflug zum Badesee. Der Wetterbericht entpuppte sich allerdings als sehr fehlerhaft – nur einen kräftigen Schauer gab es, der kaum zur Abkühlung beitrug und vor allem die schwer lastende Schwüle nicht wegspülte. Hätte man also doch … Um sich über diese verpasste Gelegenheit zu ärgern oder nun gar alle Frösche einzufangen und zu verspeisen (damit sie sich doch noch als nützlich erweisen), war es jedoch viel zu heiß und schwül. Wie auch zu fast allen anderen Aktivitäten (es ist ja nicht so, als dass es nicht noch einiges zu tun geben würde). Einzig die Kombination eines entspannten Aufenthalts zwischen Terrasse und „Pool” (ein etwas größeres Planschbecken für Erwachsene) war durchführbar. Theoretisch stellte ich mir die Frage, warum man bei Regen den Pool verlassen sollte – nass war man ja schon. Praktisch musste ich dann doch raus, um zumindest mein Buch ins Trockene zu bringen. Ein sehr interessantes Buch: „Die Wissenden” von Mircea Cărtărescu. („Spielhose” heißt übrigens auf rumänisch „Spielhose”.) Buchrezensionen habe ich bisher (glaube ich) noch nie gemacht und werde ich wohl aus Bequemlichkeit Zeitmangel auch nicht in Zukunft machen, aber eine Liste der in letzter Zeit gelesenen und für empfehlenswert (aus Sicht der Inhaberin des Gruselkabinetts) gehaltenen Bücher sollte drin sein. Aber nun muss ich noch mal zumindest kurz ins Wasser. Ich sitze schon wieder viel zu lange auf der Terrasse und brauche eine Abkühlung. Selbst Müßiggang erfordert Handeln.