USA, 2018
Regie: Fritz Böhm
Darsteller: Brad Dourif, Mike Faist, Collin Kelly-Sordelet, James LeGros, Bel Powley, Liv Tyler

Ein kleines Mädchen wächst in einem abgelegenen Haus allein mit ihrem Vater auf. Dieser kümmert sich sehr liebevoll um sie, aber um sich glücklich zu fühlen, würde Anna einiges mehr benötigen. Offensichtlich leidet sie unter der Einsamkeit und vor allem an der Unfreiheit, denn das Haus darf sie nicht verlassen – nur der Vater. Dort draußen, so erzählt er ihr, lauern die Wildlinge, welche kleine Kinder fressen. Über das, was da draußen und auch drinnen an Gefahren wirklich lauert, wird man einige Zeit im Unklaren gelassen. Und auch darüber in welche Richtung sich dieser Film stilistisch bewegt. Scheint es zunächst ein einfühlsames Drama mit bedrohlicher Atmosphäre zu sein, so drängt sich später immer mehr Fantasy-Horror in den Vordergrund. Die Dramaebene ist sehr gut gelungenen, der Fantasy-Horror-Bereich ist jedoch leider recht klischeemäßig geraten. Dennoch ist das sehr interessant, wie hier klassische Themen wie z. B. Erwachsenwerden oder Andersartigkeit aufgegriffen und verarbeitet werden. Beachtlich für ein Spielfilmdebüt und auf jeden Fall sehr schön anzusehen.

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