„Hallo Hamburg! Wie geht’s?”, fragte Konstantin Gropper irgendwann mitten im Konzert. Und beantwortete die Frage gleich selbst: „Muss ja.” Diese typische Hamburger Antwort schien ihm sehr zu gefallen. „Nur nicht zu enthusiastisch!”, griff er gleich darauf die hiesig typische Publikumsreaktion auf, „Geht ja nicht, wenn’s schon Mitte des Auftritts brennt. Die Pyro-Show kommt dann später.”
Ja, Get Well Soon hat mich nicht so einfach Feuer fangen lassen, auch wenn ich sie von Anfang an mochte. Es war so mehr ein Schwelbrand oder eine sanfte Glut, die dennoch eine Wärme verbreitet, die als sehr angenehm empfunden wird. Nicht Feuer und Flamme, dennoch sehr schön – erst recht live, auch wenn sich mal die Gitarre verweigerte. Das sehr gut besuchte Konzert (wohlweißlich wurde vorher ein Ticket erworben) sorgte dann aber doch für einige Hitze, die bei mir offenbar von vornherein schon vorhanden war – ich wurde jedenfalls noch nie sooo oft an einem Abend um Feuer gebeten.