Trotz des wenig schönen Wetters singen die Amseln schon voller Inbrunst zum Sonnenaufgang und -untergang. Laut Terminkalender hätten heute Abend allerdings eigentlich andere Vögel für mich gesungen: die Swans. Und eigentlich schon letztes Jahr.
Nachdem sich die Band (wieder einmal) aufgelöst hatte, erschien mit „Leaving Meaning” ein Album, auf dessen Livedarbietung ich mich schon sehr gefreut hatte und vor allem sehr gespannt war, wer alles von den teils namhaften Musikern Michael Gira auf der Bühne begleitet hätte. Eines wäre aber jedenfalls sicher gewesen – es wäre ein sehr intensives Konzert geworden, denn das waren die von mir besuchten zahlreichen Auftritte bisher immer. Musik, die man mit jeder Faser seines Körpers spürt. Und das lag nur teilweise an der oft sehr massiven Lautstärke – auch die ruhigeren, leiseren Stücke gingen durch Mark und Bein.
Wie schön (und auch wie dringend notwendig) wäre es heute gewesen, die Swans zu erleben. Stattdessen – nur Amseln. Immerhin künden diese vom Frühling. Von wärmeren Zeiten und mit diesen auch von Hoffnung, dass es bald oder mindestens irgendwann auch wieder bessere Zeiten gibt.
2 Kommentare zu Amseln statt Schwäne
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Ohne es zu wissen habe ich diesen Beitrag genau an dem Tag gepostet, an dem vor einem Jahr hier alle Clubs geschlossen wurden. Bis auf eingeschränkte einzelne Ausnahmen oder alternative Ersatzmöglichkeiten, die es zwischenzeitlich gab, ist es nun also ein Jahr her, dass sich Musik und Menschen unbeschwert in lebendiger Atmosphäre vereinigen konnten.
[…] ich sehr schätze und mindestens ebenso die intensiven Livauftritte. Coronabedingt war der zuletzt geplante Konzertbesuch hierorts ausgefallen und es gibt auch immer noch keinen Ersatz. Es ist ja […]