Ich bin immer noch reichlich erschöpft. Am Dienstag bin ich nachts um 3.40 Uhr geweckt worden. Mir wurde als Nachtmahl mal wieder eine lebendige Maus angeschleppt. Routiniert fing ich sie im Halbschlaf ein und beförderte sie zur Vordertür nach draußen. Dort hat sie einige Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen, da die Fellmonster nur hinten über die Terrassentür herauskönnen. Normalerweise lege ich mich nach solchen Aktionen wieder hin und schlafe sofort ein. Aber diesmal lohnte sich das eher nicht, da der Wecker auf 4.15 Uhr gestellt war.
Die Zukunft rief in Form eines Workshops für zwei Tage nach Bonn. Bequem für die Kollegen, die dort in der Umgebung wohnen und arbeiten. Mehr als unbequem, wenn man aus nördlichen Gefilden kommt. So richtig schlafen kann man im Zug ja auch nicht und dementsprechend ging es ziemlich übermüdet los.
Der Workshop an sich war schon sehr interessant und bereichernd. Er war Teil von einer ganzen Reihe, in der sich Mitarbeitende der Firmengruppe mit der Entwicklung von Zukunftsstrategien beschäftigen. Zwischenetappe ist das Jahr 2026, Ziel für die Planung ist 2035.
Da werde ich schon oder bald in Rente sein … Wenn ich denn die Strapazen der Zukunftsplanung überlebe. Der Mittwoch war dann auch vollgepackt mit aktivem Programm und endete nicht daheim, denn zuhause war ich erst kurz vor 1 Uhr am Donnerstag, der ein normaler Arbeitstag war und fast gleich mit einer einstündigen Videokonferenz startete.
Hm … wenn das so läuft, dann denke ich doch eher darüber nach, ob ich nicht lieber etwas anderes machen möchte. Nicht nur wegen diesem zeitlich suboptimal organisierten Workshop. Aber eine trotz allem sehr komfortable Stellung aufzugeben, die letztendlich dennoch immer noch viel Freude, Erfüllung etc. bringt? Ich weiß es nicht, aber der Gedanke gärt, dass ich eigentlich, etwas anderes machen möchte.
1 Kommentar zu Anstrengende Zukunft
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