Zunächst war ich ja etwas skeptisch, als ich vom neuen Album von den Blank Dogs hörte, dass es wesentlich poppiger ist. Vor Veröffentlichung von „Land And Fixed” hatte man schon Gelegenheit es hier komplett zu hören. Und ja, die schrammelige Düsternis hat sich doch verhältnismäßig in klare Helligkeit gewandelt. Etwas ungewohnt war das schon, aber dann war das alles wieder eingewurmt in meinen Ohren und ging nicht wieder weg. Ganz genau so, wie es mir zuvor mit dem Lo-Fi-Postpunk dieser Band ergangen ist. Und nun das erste Mal live für mich. Den Bandleader Mike Sniper bekam man ansonsten kaum zu Angesicht und auch beim Konzert war die Kapuze tief ins Gesicht gezogen (danach galt übrigens kein Vermummungsgebot mehr). Das sehr kleine Publikum wusste diesen Auftritt jedenfalls zu schätzen, auch wenn sich da sicher noch mehr bei einer Livedarbietung machen lässt, aber dann ist man ja auch wieder ganz schnell aus den kleinen Clubs heraus, deren Atmosphäre ich ganz besonders schätze. Und so war es vielleicht nicht perfekt, aber trotzdem ganz besonders gut.