Klick, klick und weg. Nicht nur die Seite, sondern auch das Gelesene, Gesehene, Gehörte.

So könnte man wohl die Quintessenz dieses Buches zusammenfassen. Gelesen habe ich es (noch?) nicht, sondern ganz der Thematik entsprechend, hier mal etwas gegoogelt, da mal etwas kurz überflogen, dorthin schnell den nächsten Link angeklickt. Dass das nicht ohne Folgen bleibt, sich das Gehirn diesem Verhalten anpasst und/oder davon überfordert ist, wird jeder sicher mit etwas Reflexion schon selbst festgestellt haben. Es geht alles nicht mehr schnell genug, wenn man glaubt, mit diesem Tempo mithalten zu können – im Offlineleben reichen eben oft nicht nur ein paar Klicks. Und/oder es fehlt die Zeit, all diese online schnell zur Verfügung stehenden Informationen wirklich verarbeiten zu können. Ein Leben ohne Internet ist indes nicht mehr vorstellbar. Die Zeit, in aller Ruhe z. B. in einem richtigen Buch zu lesen, sollte man sich von daher ganz bewusst gönnen (wenn man es denn noch kann). Aber Sie klicken nun wahrscheinlich doch lieber weiter, oder?