„Ich weiß ja nicht wie das bei euch so ist, aber wenn ich spazieren gehe, kommt es irgendwie nicht zu Übergriffen auf Journalist*innen, gewalttätigen Ausschreitungen, Hitlergrüßen, Reichsfahnen und Neonazis, die plötzlich als Redner mitten auf meinem ,Spaziergang’ auftauchen.” (Zitat von Volksverpetzer)
Ich beiße auch nicht Polizist*innen oder versuche, deren Dienstwaffe zu rauben.
Sicher gibt es auch friedliche Flachdenker*innen und ebenso durchaus berechtigte Kritik an politischen Entscheidungen zu Coronamaßnahmen. Man sollte sich aber schon ganz genau anschauen, mit wem man da alles Seite an Seite steht und seine Kritik faktenbezogen anbringen. Zugegebenermaßen ist letzteres nicht so einfach, wenn im RKI-Bericht massive Fehler aufgetaucht sind. Bei den hospitalisierten Omikronfällen von Ungeimpften gab es einen Tippfehler. Statt 1XX waren es 1XXX (ich bin gerade zu faul, die genauen Zahlen herauszusuchen.) Und plötzlich waren die Angaben vom RKI für Impfgegner*innen/-skeptiker*innen relevant, welchen zuvor keinerlei Glauben geschenkt wurde. Schon bezeichnend. Natürlich wird nun die korrigierte Zahl angezweifelt.
Omikron ist zwar hochansteckend, scheint aber weniger bedrohlich zu sein – zumindest für Geimpfte. Die jetzigen Impfstoffe bieten wohl weniger Schutz vor Ansteckung, mildern aber Krankheitsverläufe und reduzieren die Virenlast. Bei Ungeimpften sieht das anders aus. Und das sind noch viel zu viele. Geimpfte sollten nun aber auch nicht meinen, dass mit den Impfungen (inklusive Booster) alles erledigt ist. Verantwortungsbewusstes Verhalten (Maske, Desinfektion, eingeschränkte Kontakte etc.) darüber hinaus ist wichtiger denn je. Theoretisch passt sich ein Virus durch Mutationen an, um sich breitflächig am Leben zu erhalten. Es nützt ihm nicht, wenn der Wirt stirbt. Daher sind Mutationen, die immer mehr ansteckend sind, aber weniger lebensbedrohlich sind, folgerichtig. Theoretisch. Praktisch kann das wohl niemand 100%ig bestätigen. Von daher finde ich es einfach wichtig, ALLES (und Impfen ist da ein entscheidender Faktor) nur mögliche zu tun, um diesen Virus in jeglicher Richtung zu bekämpfen, damit diese ganze Coronakacke ein Ende hat. Solidarisch. Nicht auf Kosten derer, die sich nicht impfen lassen können oder deren Immunsystem auch mit Impfung überfordert ist. Hierorts. Und andernorts weltweite Impfkampagnen zu unterstützen bzw. zu fordern, dass die Patentrechte zumindest zeitweise aufgehoben werden. Ja, und auch Forschungen zu Heilmitteln anzufordern, die unabhängig von Pharmakonzernen sind.
1 Response to Das Leben in Zeiten von Corona, Teil 22
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Ach ja, ein Jahresrückblick für 2022 (nein, kein Tippfehler) könnte mit Impfverbot (auch kein Tippfehler) so aussehen: