Ich glaube, nun muss ich wirklich langsam chinesisch lernen. Bei einer Tochterfirma in China läuft gerade die Koordination für ein Joint Venture. Bisher dachte ich immer, dass die monatlich stattfindenden Jour fixe mit den chinesischen Kollegen sehr anstrengend sind. Die englische Konversation als auch sonstiger inhaltlicher Austausch verläuft da etwas schleppend, aber allen Beteiligten ist zumindest klar, um was es geht.

Nun gibt es Videokonferenzen, bei denen es gefühlt zu 80 % Gespräche auf Chinesisch erfolgen und man zwischendurch doch auf Englisch angesprochen wird und entsprechend reagieren muss. Das alles wie gesagt als Videokonferenz. Einigen deutschen Kollegen konnte man beim Einschlafen zusehen… Aber ich bin diejenige, die ad hoc etwas sagen oder zeigen muss.

Ich habe jedenfalls meine direkten Kollegen in China nun sehr lieb gewonnen, auch wenn es da massenweise Personalwechsel gab (mit einer Kollegin, die jetzt nicht mehr da ist, habe ich mich auch gleich gut verstanden – Stichwort Katzen) und das alles andere als einfach verlief, aber es im Vergleich doch recht einfach war. 

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