Bis auf meine Chefin (ich glaube, sie fühlt sich im Büro heimischer als zuhause) sind alle Kollegen meiner Abteilung wieder im Homeoffice. Zum Jahresende wollen wir uns aber alle noch einmal treffen und in einem Konferenzraum eine kleine Weihnachtsfeier machen. Mit Schrottwichteln, also keine Geschenke kaufen, sondern das nehmen, was man daheim so hat und nicht gebrauchen kann.
Nun habe ich von den Vorbesitzern meines neuen Domizils so einiges übernommen, für das ich keine Verwendung habe. Vornehmlich im Gartenbereich und teilweise so gut versteckt, dass ich es erst einige Zeit später entdeckt habe. Vor allem die Gartenlaube ist noch voller „Schätze”. So habe ich dort auch diese Figur gefunden:
Ich hoffe, die Würfel fallen gnädig beim Schrottwichteln, so dass ich sie nicht wieder mitnehmen muss. Oder sollte ich den Begriff „Schrottwichteln” lieber nicht so ernst nehmen und dieses „Kunstwerk” (sehr leicht vom Gewicht her, aber sehr schwer vom Anblick her zu ertragen) gar nicht erst den Kollegen zumuten? Mit meinen Kollegen verstehe ich mich sehr gut und ich möchte schon, dass das so bleibt. Wird hier also die Schmerzgrenze überschritten?
Na ja, jeder weiss ja, wie Schrottwichteln funktioniert.
Die Schmerzgrenze ist vermutlich erst dann überschritten, wenn man beim Schrottwichteln einen Kollegen auspacken und nach Hause schleppen muss.
Viel Glück!
Ich bin da deutlich voreingenommen, da ich einen eigenen latenten Bias für Gartenengel kultiviere. #schuldig
Und aus Prinzip gibt man sowas doch nicht weg! Allein die Vorstellung, was sich damit alles für interessante Kunstwerke für LàBas herstellen ließen…
Ihr Flügeldings ist ja wenigstens noch aus Ton (obwohl das ansonsten auch nicht weiter ins Gewicht fällt). Ich glaube, wenn Sie das Teil einmal in der Hand gehalten hätten, würden Sie anders denken. Und sich vielleicht auch mehr Sorgen um meine Kollegen machen. Da sind ansonsten auch noch genug Sachen, die auf ihre weitere Verarbeitung warten.
Das erste Mal seit ein paar Jahren bin ich wieder im Bloggerland unterwegs. Es freut mich dass noch nicht alles verschwunden ist. Frau Araxe ist noch da und Herr NeonWilderness auch. Ich vermisse meine siebensachen, aber ich habe damals die Kurve einfach nicht gekriegt. Ich hoffe es geht euch allen gut in diesen schwierigen Tagen.
Also, den Engel finde ich ja niedlich, vielleicht würde er in lila oder schwarz ein bisschen verruchter
aussehen? Ich wünsche euch frohe Tage. Waltraut von siebensachen
Hallo Frau siebensachen – Sie können jederzeit wieder loslegen; Ihr Blog auf Twoday existiert noch wie im Mai 2019 hinterlassen: https://siebensachen.twoday.net/ 😉
Hallo Frau Siebensachen,
mir geht’s gut (ich hoffe gleichfalls) und bestimmt noch besser, wenn ich dieses Teil (kein Engel) nicht mehr sehen muss.
Sehe ich es recht, dass dieses Teil mindestens einen halben Meter hoch ist? Dann bitte nicht!
Wenn es was Kleines, für Kitsch-Geschmäcker „Niedliches“ wäre, könnte man’s riskieren. 😉
34 cm, 960 g.
Ist das niedlich?
Nö.
Ich habe die Kollegen jetzt mal gefragt, wie schmerzbefreit sie sind. Und sie haben sich sehr aufgeschlossen gegeben …
So, dass Thema hat sich nun erledigt, da es lockdownbedingt kein Schrottwichteln geben wird. Und ich bezweifle sehr, dass wir das irgendwann nachholen werden. Nun mache ich mir also unweigerlich doch Gedanken, was eine Verwendung für LÀ-BAS betrifft. Ein oder zwei Arbeitstitel stehen auch schon fest: „Gruß aus der Hölle” oder „Höllenbote”.