Während dieser anstrengenden Zeiten war ich gerade reichlich erschöpft zuhause angekommen, als mein Handy klingelte. Die Nachbarin rief an. Wie so oft ziemlich aufgeregt, fragte sie, ob ich gleich zu ihr kommen könnte. Und kaum war ich bei ihr, zog sie sich aus …
Das war allerdings mit Ankündigung. Sie hatte sich eine Zecke eingefangen und kam an die Stelle nicht heran. Tja, so sehen die nackten Tatsachen von echter Nachbarschaftshilfe aus.
5 Kommentare zu Die lieben Nachbarn, Teil 12
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Hätte man die Nachbarin nicht einfach in die Zinkwanne legen können? Wenn diese Schnecken vertreibt, fallen bestimmt auch Zecken vor Schreck ab.
Aber ob Frau Araxe wirklich im gezinkten Garten gespielt hätte? Sie liebt doch eher den Einsatz teilentfernender Werkzeuge, seien es nun Daumenschrauben, Trepanationsbohrer oder Zeckenzangen. Jegliches davon sorgt doch zumindest für erkleckliche Mengen an Restblut fürs nächste Einkochfest.
Sie haben Recht, Herr Pathologe. Die in der Tat wichtigere Frage ist, ob die ahnungslos-vertrauensselige Nachbarin die Zeckenprozedur überhaupt überlebt hat oder nun als unfreiwilliger Naturdünger für Liebstöckl, Blaue Hilde und Bamberger Hörnchen dienen muss.
Die Nachbarin fragte sogar nach, ob ich geeignete Werkzeuge hätte! Und in der Tat ist sie schon länger nicht gesehen worden. Zuvor hatte sie praktischerweise schon anderen Nachbarn erzählt, dass sie verreisen will. An die Amalfiküste. (Da besteht absolut kein Zusammenhang mit dem Umtopfen meines Amalfizitronenbäumchens!)
Ich untersage meinen Gedanken den freien Lauf darüber, was Sie der armen Frau mit der Zeckenzange alles angetan haben mögen. Herrje, sie war doch so nett, so offen, so voller Hoffnung auf Hilfe und doch leider so ahnungslos. Möge sie ihren zeckenfreien Frieden finden unter dem Amalfizitronenbäumchen.