Sicher hätte ich in dieser Rubrik auch einige Beiträge der letzten Zeit veröffentlichen können, aber meist handelte es sich nur um kleine Neuerungen. Jetzt habe ich mich doch endlich an ein Großprojekt herangewagt: die Küchenwände. Den Krankenhausaufenthalt wollte ich noch abwarten und eigentlich auch das Ende der großen Hitze. Es ist zwar praktischer, wenn man nicht Ewigkeiten mit so etwas verbringt und alles mehr oder weniger in einem Rutsch durchzieht, aber irgendwann möchte man dann auch wieder, dass es weitergeht. Jeden Tag mindestens eine Stunde noch mehr schwitzen sollte machbar sein, dachte ich mir und legte los. Diesmal sollte es nicht nur aufwendig aufgetragene Farbe sein, sondern zusätzlich zuvor Putz verarbeitet werden. In einer Küche wird schließlich gespachtelt. Nachdem ich anfangs schon Farbproben aufgetragen hatte, habe ich nun alles weggeputzt. Jetzt fehlt „nur” noch die Farbe.
3 Kommentare zu Die Transformation des Gruselkabinetts, Teil 16
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bissige Blogggerin! Inquisition
Katakomben
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Gehenna
Gefällt mir jetzt schon sehr gut!
Was meinen Sie, wie Ihnen das erst gefallen wird, wenn es fertig ist! (Ich bin jedenfalls ziemlich überzeugt davon, dass es dann noch besser aussehen wird.)
[…] Das ist wahrlich ein Großprojekt… Auch wenn man sich die Arbeit größtenteils in zumutbare Portionen einteilt, so ist es vor allem deswegen eine Herausforderung, wenn man die Küche zumindest zum Kochen weiterhin mehr oder weniger uneingeschränkt nutzen möchte. Von einem komplett leeren Raum, wo man einfach loslegen könnte, ist also nicht mal ansatzweise die Rede. Heute habe ich dann mal richtig geklotzt. Und auch gekleckert. Da die Decke dank des kleinen Monsters (also des großen Monsters, das keine Leiter dazu braucht) schon halbwegs farblich grundiert war, dachte ich, dass ich keine Kopfbedeckung benötigen würde. Eine Fehleinschätzung. Mit reichlich gutem Willen hätte man das Ergebnis als blonde Strähnen bezeichnen können (es handelt sich um einen gelblichen Ton). Aber nun bin ich quasi mit der Pflicht (Farbgrundierung bei allen Flächen, Ecken und Kanten) fertig und die Kür (die mundgemalten verschiedenen Farbschichten) kann beginnen. Manchmal geht das relativ fix, wenn ich mit dem Ergebnis gleich zufrieden bin. Oft bin ich es aber auch nicht und ich bekomme dann Schwielen an den Lippen. Auch wenn man jetzt schon die Rechnung aufstellen kann, dass auf 1 Liter Farbe ca. 10 Liter Schweiß gehen – wenn auch mehr dem Wetter geschuldet –, so befasse ich mich schon intensiv mit der Gestaltung der restlichen Wände: die Flurbereiche und das Bad, die mit ihrem aggressiven Weiß meine Netzhäute strapazieren. Wobei das Bad noch grundsätzlich umgestaltet werden soll und somit auch noch andere Leute schwitzen müssen. Jetzt, wo sich der Sommer langsam verabschiedet, wird dann auch noch eine Terrassenüberdachung in Angriff genommen. Eine recht wettertaugliche Markise ist zwar vorhanden, aber längerfristig ist das eher nicht die Lösung für Dauerregen, da ich die Terrasse gern zu jeder Jahreszeit nutzen würde. Der nächste Schritt wäre dann auch folgerichtig sozusagen ein mobiler Wintergarten, aber das muss nicht alles auf einmal sein wie auch die ganzen anderen Ideen, die ich noch so habe, welche mehr im übertragenen Sinne meinen Schweiß kosten, sprich finanziert werden müssen. Dennoch bleibt noch genug für mich persönlich in Eigenleistung zu tun, um sagen zu können, dass das neue Gruselkabinett zumindest ansatzweise meinen Vorstellungen entspricht. Wie auch beim alten Gruselkabinett wird dies nie irgendwann abgeschlossen sein, sondern stets ein lebendiger Prozess bleiben. Derzeit wäre ich aber schon froh, wenn die Küchenwände fertig wären, um die Küche wieder uneingeschränkt nutzen zu können. So wird es denn morgen wieder heißen: klotzen und kleckern. […]