Großbritannien, 2016
Regie: Jason Flemyng
Darsteller: Freema Agyeman, Charlie Cox, Mackenzie Crook, Annette Crosbie, Dexter Fletcher, Ruth Jones, Nick Mora, Eve Myles, Vincent Regan

Aus dem Vampir-Genre noch neue Ideen zu saugen, die nicht blutleer sind, ist nicht ganz so einfach, vor allem wenn es sich um humoristische Varianten handelt. Bei dieser Komödie kann man allerdings nicht von Ideenlosigkeit sprechen, da hier doch einiges an Frischblut hinzukommt. Eine Gruppe von Blutsaugern verschanzt sich hierbei auf einem einsamen Bauernhof. Ein Mitglied musste leider wegen Fehlverhalten durch Pfählung per kurzerhand abgebrochenen Stuhlbein austreten. Neuer Ersatz trifft allerdings schon auf dem nächsten Kleinstadtbahnhof ein – Sebastian ahnt allerdings noch nichts von seinem Glück oder Unglück. Ebenso wenig ahnt die Vampirgruppe, dass in den Wäldern ringsum ein militärischer Großeinsatz gegen sie im Gange ist. Wenn man sich nur regional ernährt, ist das manchmal doch nicht so das Gesündeste (gleichfalls für die Nachbarn)… Recht unterhaltsam kommt das alles zwar schon daher, aber um so gut wie beispielsweise What We Do in the Shadows zu sein, ist diese Komödie doch etwas zu blutarm. Es hätte ruhig noch etwas mehr englischer Humor sein dürfen und auch einigen Darstellern hätte es gut getan, wenn die Charaktere nicht ganz so blass daher kommen. Und damit meine ich nicht nur den einen oder anderen Vampir. Nicht als Hauptgang, aber als blutigen Snack, kann man hierbei jedoch gern zubeißen.


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