… macht noch keinen Sommer, brennt sich aber ebenso ein wie der versammelte Schwarm dieser anstößigen Vögel, die es ja seitdem nicht mehr in ihrer gewohnten Formation gibt. Nachdem man den Support überlebt hatte (diesmal klappte es leider nicht mit Anna von Hausswolff), war es zunächst recht ungewohnt, Michael Gira so allein (nur mit Akustikgitarre) zu erleben und das lag nicht nur an der unüblichen Bestuhlung. Zu sehr war man zuvor von den suchterzeugenden Lärmorgien angefixt, als dass man die Sehnsucht danach einfach verdrängen könnte. Nichtsdestotrotz zogen einen Giras Stimme und Worte sofort in ihren Bann. Eine Stimme, die alles durchdringt, ohne dass dies an der Lautstärke liegt. „Everything is sacred” und Michael Gira im Besonderen. Ein paar neue Swanssongs waren in der Akustikversion dabei und lassen einen nach diesem wunderbaren Konzert mit großer Erwartung zurück.