Die Vorbesitzer des Hauses hatten auch mal Katzen, deswegen gibt es praktischerweise auch eine Katzenöffnung in der Kellertür. Das ist allerdings schon länger her, was die eigenen Katzen betrifft. Bis zum Auszug gab es aber zwei Besucherkatzen, die gefüttert wurden und sich auch gern im Haus aufhielten. Beide habe ich bei Besichtigungen kennengelernt. Natürlich hatte ein schwarzer Kater sofort meine Sympathien. Nun ja, schwarz, ein Auge (Edgar Allan Poe) und sofort sehr zutraulich. Das Zutrauliche ist bestehen geblieben. Jedes Mal, wenn er mich rund ums Haus sieht, kommt er sofort zu mir und begrüßt mich. Er wechselt extra die Straßenseite, wenn ich da auftauche. Bleibt stehen, wenn ich da vorbei komme und rennt auf mich zu, sobald ich zu erkennen gebe, dass ich ihn auch kenne. Dabei kennen wir uns ja eigentlich gar nicht.
Und nun weiß ich gar nicht, wie das nach dem Einzug weiterlaufen wird, denn für meine Fellmonster ist kein grenzenloser Freigang vorgesehen. Nachdem sie jahrelang nur in der Wohnung lebten finde ich ein unbegrenztes Draußensein ad hoc viel zu gefährlich. Zunächst soll es erst einmal einen geschützten Zugang zur Terrasse geben und dann später eine Begrenzung auf den Garten.
Tja, und Einauge? Ist dann außen vor. Der ist sicher keine Straßenkatze und hat sein Heim (muss ich nochmal nachfragen, wer der Dosenöffner ist), aber ich würde ihn am liebsten sofort adoptieren.