Ohne richtige Heizung und ohne warmes Wasser. Die undichte Stelle ist doch direkt in der Heizungsanlage und nix geht mehr. Meister Rudolph war nun schon eher da und hat sich das Disaster angesehen. Eine Reparatur kommt aufgrund des Alters und vor allem, weil ja soundso eine Wärmepumpe eingebaut werden soll nicht in Frage. Allerdings wäre der frühste Termin hierfür erst im Januar und eigentlich hatte ich daher das Frühjahr angepeilt. Meister Rudolph (ein Handwerker mit goldenen Herzen!) setzt sich nun dafür ein, dass ein anderer Kunde seinen Termin zurückstellt. Allerdings ist noch nicht einmal der Förderantrag durch. Realistisch wäre dann wohl auch erst Dezember …
Für eine Notversorgung müsste einiges bei der Elektrik erneuert werden. Kosten ca. 5000 Euro. Das müsste für die Wärmepumpe zwar soundso gemacht werden, aber noch ist ja wie gesagt der Förderantrag nicht durch. Extrakosten für die Notversorgung wären zudem 500 Euro. Da verzichte ich nun drauf, denn es wird ja noch dauern, bevor die Notversorgung überhaupt umsetzbar ist. Zwei Infrarotheizungen sind außerdem schon vorhanden, nun kommt noch eine dritte hinzu und fürs Warmwasser zwei Instantdurchlauferhitzer (zusammen 100 Euro), die zwar nicht besonders leistungsstark sind, aber als Notlösung hoffentlich reichen. Morgen werde ich mal das Teil für die Dusche installieren, nachdem ich heute noch einen Adapter besorgt habe. Und dann endlich wieder duschen! Falls das nicht zum Haare waschen ausreicht, habe ich schon geplant, wieder sportlicher in nassen Gefilden zu werden und wieder öfter in die Schwimmhalle zu gehen.
Mit den derzeitigen Einschränkungen lernt man wieder, dankbar für die hierorts einfachsten Sachen zu sein. Immerhin sind Strom und Wasser vorhanden – es ist nur etwas mühselig, sich morgens erst einmal heißes Wasser zuzubereiten und dieses dann nur kleinflächig nutzen zu können. Was für eine Wonne am Abschluss der Prozedur, die Hände noch mal länger ins warme Wasser zu halten!
Das Wetter ist ja noch recht milde, aber es macht sich schon bemerkbar, dass ich nur punktuell mit den Infrarotheizungen für Wärme sorge. Die Fellmonster merken das auch und sobald ich liege, liegen sie meist auch schon auf mir und es entsteht eine wärmende Symbiose.
Wenn ich also über die jetzige Situation eigentlich alles andere als glücklich bin, kann ich dennoch Glück empfinden – vor allem in Anbetracht dessen, dass es mir im globalen Vergleich immer noch sehr gut geht.
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